Wie die Götter zueinander stehen

SOLATAR - Gott des Lichts und der Gerechtigkeit
genannt: Der Weise, der Weiße


Acheron: brüderlicher Zwist ist garantiert; aber die beiden kämpfen für ein gemeinsames Ziel


Scelion: Dafür; dass auch die Diebe zu Scelion beten sind sich die beiden Götter wohlgesonnen. Denn Gerechtigkeit ist wichtig für erfolgreichen Handel und Handel ist nötig für die Menschen.


Daiphobus: Die Notwendigkeit, aber auch die Gefahr von Wissen ist Solatar durchaus bewusst. Wissenserlangung um des Wissens selber willen führt oft genug zu Leid und Dunkelheit. Daiphobus gilt als mitverantwortlich für das Schisma der Magier, die ihn immer noch begeistert anbeten.


Amation: Die Mütterliche, die große Schwester. Sie ist die Schlichterin, voll von Gnade.


Artasch: Ernährer, Kundiger der Wildnis, unfehlbarer Fährtensucher. Doch die Vorgehensweise der Artaschi, einer radikalen Splittersekte, sorgt für ständigen Zwist zwischen der Gerechtigkeit des Richters und dem Pragmatismus des Jägers.


Maris: Sie hilft allen und nimmt jeden zu sich, unterschiedslos, wer er ist. So wie das Recht für jeden zu gelten hat.


Mordrag: Er ist der große Unterstützer, der Macher, derjenige, der ein Ziel auch umsetzt. Einer der engsten Verbündeten.


Zularus: Ständig bemüht, den Krieg gerecht zu halten. Der Bessere möge siegen, das ist gerecht. Manche Kriegslisten sind zu überdenken, aber im Großen und Ganzen setzt Zularus das Recht auf dem Schlachtfeld durch.


Arnakim: Die Jüngste und Ungestümste von allen; sie greift ständig in die Geschicke der Anderen ein, aber damit ist sie auch das Element der Unwägbarkeit, welches zur Bestimmung wahrer Gerechtigkeit unabdingbar ist.


ACHERON - Gott des Todes, des Schlafes und der Krankheit
genannt: Dunkler Herr, Schattenmeister


Solatar: Er sorgt da oben für Gerechtigkeit, ich hier unten. Aber ich sorge auch für gnädiges Vergessen, für Ruhe und Bedachtsamkeit, damit da oben alles mit rechten Dingen zugeht.


Scelion: Alles hat irgendwann ein Ende, auch der Reichste und Erfolgreichste wird irgendwann für immer zu mir kommen. Alles ist belanglos. Er wird das auch einsehen, irgendwann.


Daiphobus: Ich setze dem Wissensdurst die Grenze, denn das Leben ist nicht unendlich. Aber er sorgt dafür, dass sich mir einige widersetzen. Doch ich werde sie mir holen, irgendwann kommen sie alle zu mir. Er sollte sich nicht einbilden, er könne mich um mein Eigentum betrügen.


Amation: Sie ist mir verbunden im ewigen Kreislauf. Leider besucht sie mich nur selten, aber danach ist sie wieder ausgeruht, den Kreislauf neu zu beginnen.
Artasch: Auch er ist Teil des Kreislaufes und sorgt ebenso dafür, daß da oben alles seinen rechten Gang läuft.


Maris: Die Anderen nennen sie oft erbarmungslos – ich nenne sie konsequent. Bis zum Letzten, so, wie es sich gehört. Ihr die Ihren, mir die Meinen.


Mordrag: Meine Tore sind von ihm gemacht. Seine Arbeit ist hervorragend.


Zularus: Er füllt meine Hallen, also müsste ich ihn loben. Aber ich schätze die Art nicht, wie planlos er über den Tod entscheidet, so als wäre sie keine Gnade.


Arnakim: Nicht ungestüm, sondern wild, ungebärdig, chaotisch. Sie wird noch dafür sorgen, dass alle fallen.


SCELION - Gott des Handels (inoffiziell auch der Diebeszunft)
genannt: Der Goldene/Güldene


Solatar: Seine Gesetze sind nötig für einen guten und schwungvollen Handel; aber einige meiner Gläubigen würden auch gerne ohne ihn auskommen. Aber ohne ihn hätten sie weniger zu tun.


Acheron: Ein düsterer Geselle, der meine Leistung nicht achtet. Noch nicht.


Daiphobus: Zahlen- und Gebietskunde, aber auch schon die Schrift sind einfach wichtig. Er ist unabdinglich für meine Arbeit; und auch so ganz nett


Amation: Ich bin ja der Meinung, sie ergreift zu oft Partei für Solatar und Acheron. Aber eigentlich ist sie schon ganz in Ordnung. Die Geschichten über sie und Solatar sind interessant.


Artasch: Diese Artaschi sind eine nervige Pest. Ansonsten ignorieren wir uns meistenteils.


Maris: Ohne sie wäre einiges viel schwerer. Und Anderes leichter. Aber grundsätzlich kümmert sie sich um ihre Sachen und ich mich um meine.


Mordrag: Er hat uns so vieles gemacht, dass ich mir gar nicht vorstellen möchte, wo wir ohne ihn wären.


Zularus: Er verschafft uns Gelegenheiten, sowohl vor als auch nach seinen Schlachten. Was er davon hält? Nichts, aber das ist mir egal.


Arnakim: Sie ist das belebende Element, die Inspiration, meine Muse.


DAIPHOBUS - Gott der Wissenschaften und der Wandlung
genannt: Der Wissende, der Wandler


Solatar: Wissen ist Macht. Aus diesem Grund kommt er mit diesen neidvollen Vorwürfen, dass das Wissen auch schädlich sein kann. Das kann auch für das Recht gelten.


Acheron: Sein Bruder ist nicht besser. Wenn jemand das Wissen um das ewige Leben erlangt, hat er auch ein Recht darauf. Selbstgerechtes Benehmen.


Scelion: Wissen entsteht durch Vernetzung. Und dazu kann man mit ihm hervorragend zurechtkommen.


Amation: Sie kennt den Nutzen von Wissen an, auch wenn sie selber es weniger nutzt, sondern eher intuitiv handelt. Wäre sie nicht, wüsste ich nicht, wie unerträglich die Brüder wären.


Artasch: Auch er ist eher intuitiv in seinen Handlungen und Betrachtungsweisen. Aber eigentlich ist es mir bei ihm egal, wir lassen uns gegenseitig einfach in Ruhe.
Maris: Sie ist so ruhig, so introvertiert. Aber das mag ich. Und wenn wir zusammen agieren, hat das auch grundsätzlich Hand und Fuß.


Mordrag: Ich die Theorie, er die Praxis. Wir beide sind das beste Team, wenn wir uns denn mal zusammenraufen. Wobei ich ihm gegenüber immer den Makel des Zweiten haben werde, etwas ärgerlich.


Zularus: Taktik und Geschichte, da liegen unsere Berührungspunkte. Und das reicht völlig.


Arnakim: Das Chaos in Person. Aber auch Kreativität.


AMATION - Göttin des Ackerbaus und des Herdfeuers – sowie der Fruchtbarkeit
genannt: Die Gute


Solatar: Er will immer das Richtige auf die richtige Art und Weise machen. Manchmal muß man ihn da ein bisschen vor sich selber schützen.


Acheron: Er hat immer wieder düstere Stimmungen, aber er ist von herzensguter Wesensart. Ich bin gerne bei ihm,


Scelion: Er ist noch etwas unbedacht in seiner Art, aber auch ihm wird klar werden, dass Solatar es nur gut meint.


Daiphobus: Manchmal glaube ich, er möchte es nicht verstehen. Aber er gewinnt nichts dadurch, dass er sich selber in die Opposition begibt. Aber Maris wird da sicher einen guten Einfluß auf ihn haben.


Artasch: Er ist mein Seelenverwandter. Wir beide ergänzen uns auf die beste Weise, die man sich vorstellen kann und er ist ein wunderbarer Frühlingsgefährte.


Maris: Sie ist meistens still, sehr bedacht. Das gefällt mir an ihr. Aber ich verstehe sie nicht so wie die Anderen, sie ist immer etwas – entrückt.


Mordrag: Feuer und Bergbau sind Dinge, die mir eigentlich nicht gefallen. Aber die Menschen benötigen sie. Und seine Kraft und Beständigkeit ist wunderbar.


Zularus: Der Mann des Herbstes. Er erscheint vielen so engstirnig und zweckbestimmt, aber diese Hand wird gelenkt von der Seele eines Künstlers; aber viele sehen nicht am Schwert vorbei.


Arnakim: Sie die Jüngste und quirligste und die Einzige, die wirklich alle zum Lachen bringen kann – auch wenn manche es nicht zugeben würden.

ARTASCH - Gott der Jagd (es soll eine radikale Sekte geben die sich der Kopfgeldjagd verschreibt die ihn als Gott für die Menschenjagd verehrt).
genannt: Der Jäger, der Nebelherr


Solatar: Er ist das Auge, das über uns wacht.


Acheron: Die dunkle Höhle des Winters.


Scelion: Fette Made, leichte Beute


Daiphobus: Er ist da.


Amation: Sie ist das Leben selbst, ohne sie ist die Welt leer.


Maris: Sie liegt an der Grenze, aber wir überschreiten sie immer wieder.


Mordrag: Klingenmacher und Bodenreißer.


Zularus: Das Herbststerben.


Arnakim: Sie ist die kühle Brise und der schwere Sturm.


MARIS - Göttin des Meeres und der Seefahrt
genannt: Die Königin (der Meere)


Solatar: Er hat das Sagen; und das hat er verdient. Ob ihm die Liebe und der Hass bewusst sind?


Acheron: Eigentlich ist er mächtiger als sein Bruder – aber er beschränkt sich gerne auf seinen Teil. Bewundernswert.


Scelion: Er hätte es nicht nötig, seine Nützlichkeit und Macht zu beweisen; ich sehe jedoch keinen Grund, ihn davon abzuhalten, das ist ein guter Ansporn für ihn.


Daiphobus: Wir machen selten etwas zusammen. Aber er ist der Mann, der weiß, was er tut – und er macht es gut.


Amation: Sie das Land, ich das Meer. Wir liegen nebeneinander und sind doch gemeinsam. Wenn sie nur nicht immer versuchen würde, alles in Frieden zu ertränken – ein reinigender Streit wäre vielleicht ganz hilfreich.


Artasch: Mit ihm kann man nicht reden. Aber das ist auch gar nicht nötig, wir verstehen uns auch so. Nicht harmonisch, eher wie eine Resonanz.


Mordrag: Er hilft Menschen, in meinen Bereich zu kommen. Ich bin ihm dankbar dafür, auch wenn er es nicht für mich tut.


Zularus: Er ist nicht so düster wie Acheron, nicht so schweigsam wie Artasch, nicht so wissend wie Daiphobus, nicht so vom rechten Weg beseelt wie Solatar, nicht so geschickt wie Mordrag – aber was wäre er wirklich geworden, wenn er die Wahl gehabt hätte?


Arnakim: Sie ist der Funke, den wir alle brauchen. Aber der hoffentlich nichts entzündet, sonst werde ich sie löschen müssen.


MORDRAG - der ewige Schmied – Gott des Feuers und Bergbaus
genannt: Eisenmeister


Solatar: Er ist der Anführer, der kraftvolle Entscheider, aber auch der Richter. Seine Aufgabe ist verantwortungsvoller als die von uns Anderen und er ist stets bemüht, sie perfekt zu erfüllen.


Acheron: Es ist nicht allen klar, aber seine Kraft liegt im Geist und in seiner Macht über den Geist Anderer, sei es Schlaf, Verwirrung oder die Trennung von Geist und Körper.


Scelion: Seine Stärke liegt in seiner Zunge, seinem Charisma. Er kann mit wenigen Worten vieles erreichen, aber es ist selten von Dauer, wenn er alleine handelt.


Daiphobus: Er weiß. Wahrscheinlich mehr als wir alle zusammen. Manchmal ergibt sich jedoch die Frage, zu welchem Zweck er dieses Wissen einsetzt.


Amation: Ihre Kraft ist die der Liebe. Und davon hat sie unendliche Reserven und verteilt sie freigiebig an alle. Jedoch – nicht alle nehmen sie an.


Artasch: Er ist unabhängig, autark. Er braucht nichts und hat damit alles.


Maris: Sie ist geduldig, sie läßt sich Zeit. Sie bekommt immer, was sie will. Auch das ist eine Stärke, die nur wenige haben und noch weniger nutzen.


Zularus: Er nutzt meine Waffen und Gerätschaften, so wie die Anderen. Aber er weiß, daß er sie braucht. Seine Kraft liegt in der Kenntnis der Schwäche – von sich und Anderen.


Arnakim: Unberechenbarkeit ist wohl ihre größte Tugend.

ZULARUS - Gott des Krieges und Kampfes
genannt: Der Kriegsfürst


Solatar: Er denkt, er hat die Gerechtigkeit für sich gepachtet. Aber wenn es um die Umsetzung geht, wenn wieder alle anderen Mittel versagt haben, steht er doch wieder vor mir und läßt mich dem Recht Geltung verschaffen. Recht hat eben nur derjenige, der es auch durchsetzen kann.


Acheron: Er wiederum hat die Selbstgerechtigkeit für sich gepachtet. Er weiß, daß irgendwann alle zu ihm kommen werden und lehnt sich entspannt zurück. Aber einer muß es ja machen.


Scelion: Es gibt nur Weniges, das schlimmer ist als Händler und Diebe. Und für nichts davon ist ein Gott direkt verantwortlich. Und er gibt ihnen auch noch, was sie wollen.


Daiphobus: Sein Wissen ist bislang nötig und oft nützlich. Aber er sieht nicht ein, daß eine Feder nur stark sein kann, wenn ein Schwert sie schützt.


Amation: Sie ist der Grund. Der Grund, auf dem alles basiert und um den man kämpft.


Artasch: Er ist effektiv – aber zu eigenständig, um dauerhaft verläßlich zu sein. Trotzdem gehört er zu Denjenigen, die man gern um sich weiß.


Maris: Still und abwartend; aber unaufhaltsam, wenn sie in Bewegung ist. Ein Bündnis mit ihr wäre sicherlich langanhaltend, aber um welchen Preis?


Mordrag: Ohne ihn wäre vieles schwieriger. Worte sind schön, aber Taten sind wichtig. Und nur durch Taten gibt es Raum für Worte. Wir verstehen uns.


Arnakim: Sie ist die schlechtestmögliche Verbündete, egal, um was es geht. Hat man ihr Interesse geweckt, ist sie nützlich, aber man darf nur mit ihr rechnen, wenn sie tatsächlich vor Ort ist.


ARNAKIM - Göttin des Wetters sowie der Stürme
genannt: Die Listige, die Wilde


Solatar: Ständig so ernsthaft und um Gerechtigkeit bemüht, kann es kein gutes Ende mit ihm nehmen. Entweder wird er vor Gram zugrundegehen oder durch Verrat. Aber bis dahin macht er sicher alles toll.


Acheron: Düster und humorlos. Hat sich da unten eingeschlossen und will von uns nur selten was wissen. Und das ist sicherlich die beste Idee, die er hatte.


Scelion: Er ist nett und aufmerksam. Aber auf Dauer ist er ein bißchen zu oberflächlich, um wirklich interessant zu bleiben.


Daiphobus: Er weiß unglaublich viel und bildet sich darauf auch noch eine ganze Menge ein. Dabei ist er fast so grimmig wie der Totenherr.


Amation: Sie ist immer da, wenn man sie braucht, für jeden. Und dabei ist sie auch noch glücklich. Aber ich sehe nur wenig, was sie mit sich selber anfangen kann.


Artasch: Er redet nicht viel – aber er kann tolle Sachen machen.


Maris: Sie ist am schwierigsten zu ärgern, aber wenn es einmal gelingt fürchterlich in ihrem Zorn. Man sollte niemals Ziel ihres Ärgers sein.


Mordrag: Er kann alle Dinge herstellen, die man benötigt. Er ist auch kreativ, aber irgendwie hat man alles schon mal gesehen. Er braucht etwas ganz Neues zu tun.


Zularus: Fast so streng wie Solatar. Aber wenn man erstmal durch seinen Panzer durch ist, kann man viel Spaß mit ihm haben.