Der Landeshintergund

Geographische Lage:

Greifenhain liegt im östlichen Teil der Südlande und grenzt mit seiner östlichen Grenze an Thantalos an. Das Land selbst dürfte ungefähr die Größe Bayerns haben.
Circa 200 Kilometer Nord/Süd Linie und vielleicht 300 Kilometer West/Ost Linie was also circa 60.000 Quadratkilometern entspricht.
Das unerforschte Land macht ungefähr noch mal 20.000 Quadratkilometer aus (wird aber nicht offiziell zur Landesgrenze dazu gezählt)

Klima und Fauna:

Das Klima ist ganzjährig mild. Es gibt kurze Winter die auch Schnee verheissen aber Frühling und Herbst setzen sich selbst gegen diese Wintereinbrüche heftig zur wehr.

Die Ländereien entlang der Küste sind hauptsächlich fruchtbares Land. Je weiter man ins Landesinnere kommt, desto unwirklicher wird die Fauna und auch desto unzugänglicher.

Bewohner:

Die Bewohneranzahl liegt bei circa 70.000 Einwohnern. Davon stammen gut und gerne 69.000 aus menschlichen Bewohnern. Eine Minderheit von ca. 1000 anderen gehört den Rassen der Zwerge, Elfen oder gar Echsenwesen an. Diese Bewohnerzahl ist die des Königreiches Greifenhain. Es gibt keine Zählung der feindlichen oder zurückgezogen lebenden Ureinwohner. Ihre Zahl ist unbekannt.


Geschichtsschreibung:

Wir schreiben das Jahr 58 nach Zul. (2008)
Die Kolonie Greifenhain wurde im Jahre 10 vor Zul gegründet und bestand ursprünglich aus einer Zahl von vielleicht 2000 Bewohnern die mit Schiffen an der fruchtbaren Küste anlegten. Man fand kleinere menschliche Siedlungen vor und beschloss heimisch zu werden. Im Laufe von mehreren Jahren kamen auf dem Seewege an die 15.000 Siedler an die sich mit den Einheimischen verbündeten und so dieses neue Königreich gründeten.

Zu dieser Zeit war den Siedlern durch Einheimische bereits von einem anderen Land im Landesinneren erzählt worden, doch wurde dies ignoriert.

Im Jahre 4 nach Zul erreichte die Ausdehnung des Reiches erstmals einen Kontakt mit einheimischen Völkern.
Es handelte sich dabei um einige Nomadenstämme im Nordwesten und einige seltsame Echsenwesen im Norden. Die Echsen zogen sich weitesgehend friedlich zurück. Die Nomaden wurden in einem zwei Jahre dauernden Feldzug an die damaligen Landesgrenzen zurückgedrängt.

Im Jahre 10 nach Zul kam es zu einem offenen Kampf an den Nordgrenzen. Mehrere Dörfer wurden von unbekannten Kriegern mit stählernen Masken gebranntschatzt. Die Bewohner großteils getötet oder verschleppt.

Im Jahre 11 nach Zul gab es eine Aussendung einer 500 Mann starken Expeditionsarmee in den Süden. Die so genannte 1 Kohorte des Greifen verschwand und wurde nie wieder gesehen. (Man munkelt das ihre Standarte 5 Jahre später ohne Flügel aufgefunden wurde).

Im Jahre 12 nach Zul marschierte das Heer erneut nach Norden. Es kam zu schweren Gefechten mit einem unbekannten Volk das sich schwarzer Magie bediente. Es waren Krieger in grotesken Rüstungen die aber wohl menschlich waren und doch gab es Sichtungen von Dämonen und Untoten in den Reihen des Feindes.
Der Vormarsch kam an den nördlichen Sümpfen zum erliegen.
Von diesem Zeitpunkt weg gab es 3 Jahre des andauernden Kampfes.

Im Jahre 15 nach Zul errichtete der damalige König Laro von Greifenhain die nördlichen Trutzburgen um so das Land zu sichern. Diese Maßnahme brachte den Schutz der nördlichen Provinzen mit sich obwohl es auch danach immer wieder zu übergriffen kam.

Im Jahre 27 nach Zul kam es zu einem Einfall der Fremden Horden. Er wurde blutig zurückgeschlagen.

Im Jahre 28 nach Zul stirbt König Laro. Manche sagen an Gift? Sein Sohn Vilbur von Graifenhain wird neuer Throninhaber.

Usw.

Mysterium:

Niemand weiß so recht woher dieses fremde Volk kam. Gerüchte besagen das es in der alten Heimat einen Bürgerkrieg um die Thronfolge gab und sich der eine Prinzensohn mit seinen Getreuen so ein neues Reich aufbaute. Doch genaueres ist unbekannt.

Fakt ist, dass das Volk seit ca. 70 Jahren urkundlich existierte und das die Nennung der Herkunft ein Tabuthema ist. Die heutige Generation weiß fast nichts darüber da die Väter Ihrer Väter kaum jemals ein Wort darüber verloren.

Religion:

Greifenhain ist ein Vielgötterstaat. Man glaubt an mehrere Gottheiten und verehrt zumeist einen Gott dieses Bundes mehr oder weniger.

Politik:

An der Spitze des Landes steht der aktuelle König Barin von Graifenhain der an die 35 Sommer zählt.

Im Unterstehen wiederum 3 Baronien die sich wiederum in einzelne Lehen untergliedern. Die meisten unterstehen Rittern des Adels.

Es herrscht ein feudales System vor.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Landeskunde Teil 1


Warum ist in Greifenhain so ein starker Bezug zum Wort "Greif":
Der ursprüngliche Landesname leitet sich von einer Sage ab.
Wie bereits anderweitig erwähnt wurde wissen die heutigen Einwohner nicht warum Sie ursprünglich in die Südlande ausgezogen sind.
Doch es gibt eine alte Sage die sich mit dem Eintreffen der ersten Siedler beschäftigt hat.
Als die ersten Schiffe an der Küste eintrafen konnte man zuerst keine schiffbare Bucht finden. Doch eines Nachts sah der Kapitän ein Leuchten an der Küste und informierte den König darüber. Man befand, dass es ein Zeichen sein könnte und schickte ein Beiboot aus.
Am Strand angekommen stiegen die Wachen zusammen mit dem König einen steilen Pfad hinauf bis zu einem kleinen Birkenhain der als Ursprung des Leuchtens erschien.
Dort angekommen trat aus dem Schatten der Bäume plötzlich ein Wesen das Ursprung von Mythen und Sagen ist …. ein weißer Greif.
Das leichte Leuchten was der Kapitän bemerkt hatte war das glänzen des Gefieders und Fells das im Licht des Vollmondes geschimmert hatte.
Der Greif und die Menschen schienen sich einige Minuten nur anzusehen und die Soldaten behaupteten später das es fast schien als würde sich der Greif auf unhörbare Weise mit dem König unterhalten.
Nach einigen Minuten stieß das Wesen einen schrillen durchdringenden Schrei aus und erhob sich in den Himmel gen Norden.
Der König aber – ein Mann von eisernem Willen stand mit Tränen in den Augen an der Küste und drehte sich mit den Worten: "Dies ist also unsere neue Heimat" zu seinen Männern um.
An Stelle des Hains wurde die zuerst ein Fort erbaut und daraus wurde dann die erste Stadt und jetzige Haupstadt des Landes. Noch heute ist in der Mitte der Stadt eine ausgedehnte Parkanlage deren Zentrum ein Birkenhain ist.
Seit jenem Tag wird das Land Greifenhain genannt. In Erinnerung an den Greifen im Hain.
Von dieser Begebenheit leiten sich auch viele andere Dinge ab. Z.B. ist der Orden der Greifenritter natürlich Ursprung des Landesnamens, aber auch dieser Sage. Denn die Priester deuteten den Greifen auch als Boten der göttlichen Zwillinge.


Eine weitere Sage bezieht sich auf eine andere Begebenheit und die Errichtung der Ordensburg der Greifenritter.
Ein Ritter der sichauf Jagd nach einem Bären befand, der schon einige Dorfbewohner getötet hatte, ritt auf der Suche nach dem Tier weit in den Norden und über die damaligen besiedelten Grenzen hinaus.
Er behauptete später, dass er auf seinem Ritt einen Greifen gesehen hätte. Er folgte dem Tier und wurde genau zum Ort der heutigen Ordensburg geführt. Der Greif umkreiste die Stelle 3 mal …. lies sich dann nieder und stieß einen schrillen Ruf aus um dann davon zu fliegen.
Es mag noch andere Sagen und Märchen geben, doch diese sind nicht Teil dieser Erzählung