Greifenhainer Charaktere
Pater Lonicus
Priester der Heiligen Inquisition Solatars
Pater Lonicus ist erst seit kurzer Zeit in den Priesterstand erhoben worden.
Er entstammt einer angesehenen Familie und ist nun Ordenspriester in der 6. Generation. Ein Urgroßvater von Lonicus war seinerzeit sogar Vorsitzender des Ordens.
Schon sehr früh wurde er als junger Knabe in die Hochburg des Ordens nach Greifenburg gebracht.
Sind die ersten Jahre eines Schülers noch mit Studieren des Glaubens, dem Lesen und Schreiben, dem Beten und des Küchen- oder Stalldienstes behaftet, steht ab dem 12. Jahr die körperliche Ertüchtigung sowie das Kämpfen mit den Waffen und das Gut des Rittertums im Vordergrund.
Als Lonicus das Mannesalter erreicht hatte, wurde er vom Novizen zum Ordenskriegerpriester geweiht.
Seine Disziplin und sein starker, schier schon fanatischer Glaube an Solatar fand gerade bei den ausgeprägt klerikalen Ordensbrüdern auf Anklang und mit der Priesterweihe wurden ihm zusätzlich die Rechte und Pflichten eines Inquisitors zuteil.
Charaktername: |
Pater Lonicus |
Rasse: |
Mensch |
Beruf: |
Inquisitor |
KK/WK/MK: |
WK |
Erfahrungspunkte: |
Anfangspunkte |
+Nachteile |
+EP/Con (2/Tag) |
-Fertigkeiten |
Rest EP |
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60 |
|
60 |
0 |
Einhandwaffen |
|
0 |
|
Wissen um Priestermagie |
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10 |
|
Waffe Weihen |
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5 |
Stufe 1 |
Schmerz |
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15 |
Stufe 1 |
Heilung |
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5 |
Stufe 1 |
Antimagie |
|
5 |
Stufe 1 |
Antimagie |
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10 |
Stufe 2 |
Schutzkreis |
|
10 |
Stufe 1 |
Magiepunkte: 6
Marius von Ramaan
Charakterbogen Marius von Ramaan
Spieler: Michael Treskon Gesinnung: gut
Handy: 0177 / 76 404 86 Klasse: Krieger
Email: Nightdragon.2@gmx.de
Contage: 0
Charakterpunkte insgesamt: 70
verbraucht: 70
frei: 0
Nachteil:
Mißtrauen gegen Magie (10)
Fertigkeiten:
-
Erste Hilfe (10)
- Feuer machen (5)
- Lesen und schreiben (5)
- Immunität Angst (10)
- Rüstung reparieren Holz/Leder (5)
- Rüstung reparieren Kette (10)
- Rüstung reparieren Platte (15)
- Dolche (0)
- Schild (umsonst / Krieger)
- Einhandwaffen (umsonst / Krieger )
- Zweihandwaffen (umsonst / Krieger)
- Bewusstlos schlagen (10)
Charaktergeschichte
Mein Name ist Schall und Rauch – er wird die Jahrhunderte nicht überdauern. Nur der Vollständigkeit wegen nenne ich Ihn euch – ich werde Marius von Ramaan geheissen.
Hier nun erzähle ich euch von meiner Vergangenheit. Die Zukunft liegt im Nebel der Zeit verborgen, doch vielleicht überdauern meine Taten und was Sie bewirkten die Epochen der Zeit.
Ich wurde vor 27 Jahren in einem kleinen Dorf geboren. Der Name des Dorfes lautet Ramaan. Ein kleiner bescheidener Ort.
Meine Familie verwaltet dieses Dorf seit nunmehr 40 Jahren. Meine Eltern sind die hohen Herren des Dorfes, doch war unser Besitz nie besonders großartig. Meine Eltern mögen den Ritterstand inne haben und doch nennen sie keine Burg Ihr eigen. Ich wuchs in einem alten Herrenhaus auf. Es stand am Rand des Dorfes und wird lebten dort in bescheidenem Wohlstand von dem was unsere Leibeigenen und Untergebenen erwirtschafteten.
Über meine Kindheit gibt es wenig zu erzählen. Ich war der zweite Sohn 4 Kindern. Weder dafür ausersehen die Nachfolge meines Vaters anzutreten, noch die Liebe erfahrend die meine Schwestern erhielten. Meine Jugend verlief dafür sehr unproblematisch. Die Pflichten meines Bruders musste ich nicht teilen. Doch umso mehr tollte ich mit den Kindern der Bauern und unserer Bediensteten herum. Kinder kennen keinen Adel und meine Eltern tolerierten mein unreifes Verhalten wie mein Vater es oft nannte. So wurde manche Schlacht mit unseren Holzschwertern geschlagen und manche Jungfrau vor den Drachen gerettet. Es sind die Träume die denke ich alle Kinder haben – Träume bevor die Realität kommt.
Für mich kam Sie im Alter von 15 Jahren. Es war ein wolkenverhangener Tag – es rieselte leicht und ich streifte allein durch die Wälder mit einem Jagdspieß. Ich war nicht auf der Jagd sondern ich tollte vielmehr umher. Am Hang eines Hügels sah ich aber etwas das mein Interesse weckte. Seit Jahr und Tag hatte man uns erzählt, dass früher dort einmal Steine abgebaut worden waren und dass man danach alles verschüttet und mit Erde aufgefüllt hätte. Doch heute sah ich das erste mal einen Schacht in der Flanke des Hügels und Geröll an den Rändern. Es sah so aus, als ob es einen Erdrutsch gegeben hätte und dieser den Eingang freigelegt hatte. Ich hinterfragte es damals nicht weiter. Selbstbewusst ging ich hinein. Ganz am Anfang des Tunnels roch ich schon die alte modrige Luft. An den Seiten waren Fackeln in rostigen Wandbefestigungen und so nahm ich eine heraus und zündete sie mit einem Feuerstein an der auf dem Boden lag.
Keinen einzigen Moment auch nur dachte ich an Gefahr – nur die Neugierde trieb mich. So ging ich tiefer hinein und je weiter ich mich bewegte desto seltsamer wurde alles. Die Wände waren mit Steinplatten verkleidet und der Boden auch mit Trittsteinen belegt. Alles wirkte unendlich alt und denoch solide und Anmutig. Und dann sah ich Licht am Ende des Ganges. Ich schlicht weiter – verwirrt wer den außer mir in dieser abgelegenen Höhle sein könnte. Und dann sah ich das erste mal eine Kammer. Es muss sich um eine Grabkammer gehandelt haben. Vielleicht von den alten Echsen – ich weiß es nicht. In den Seiten der Kammer waren Platten eingelassen – manche jetzt offen und in der Mitte stand ein Mann in einer dunklen Robe mit einem Stab der grün schimmerte. Zuerst verstand ich die Tragweite nicht bis ich mit eigenen Augen sah wie sich vom Stab ein grünes Leuchten auf einen der Knochenhaufen senkte. Es fing an zu knirschen und plötzlich kam Bewegung in die Knochen und Gebeine. Sie erhoben sich. Noch heute frage ich mich manchmal wovon die Knochen zusammengehalten wurden. Doch damals war es unwichtig.
Meiner Kehle entfleuchte ein kurzes Keuchen ob dieses Frevels und genau dies schien mein Fehler zu werden. Die Gestalt in der Kutte wendete sich ruckartig und ich sah wie mich Ihre dunklen Augen fixierten.
Meine Kehle wurde trocken und ich konnte mich kaum rühren.
Die Gestalt sagte etwas – die genauen Worte weiß ich nicht mehr, aber es war vom Inhalt gleichbedeutend mit "wie kannst du es wagen mich zu stören".
Er deutete auf mich und der beschworene Haufen Knochen setzte sich in Bewegung.
Ich hieb danach mit dem Jagdspieß doch er ging einfach hindurch. In meiner Verzweiflung wusste ich nicht was ich tun sollte und so flehte ich laut und offen Acheron den Gott des Todes an. Meine Waffe flammte plötzlich tiefblau auf und als ich die Gestalt damit berührte schrie sie unmenschlich auf. Ich stolperte nach hinten und fiel zu Boden. Doch nicht nur ich fiel zurück. Der ganze Hügel fing an zu beben und zu rumoren und die Kammer brach in sich zusammen. Die Gestalt in der Kutte rannte zur anderen Seite und dann war da nur noch das Geräusch von ächzendem Gestein und eine Staubwolke die mir den Atem nahm.
Ich verlor die Besinnung. Als ich wieder erwachte war alles dunkel um mich herum. Ich rannte zum Dorf und erzählte meinem Vater davon. Er verlor kein Wort sondern lies sofort einige Soldaten aufsitzen und losreiten während sich meine Mutter um meine kleineren Blessuren kümmerte. Natürlich war dort nichts zu finden und die Kammer freizulegen erwies sich als unmöglich.
Als ich am Tag danach mit meinem Vater über alles redete hörte er aber entgegen meiner Erwartung geduldig zu und schloß mit den Worten "nicht nur wir wählen die
Götter sonder auch sie wählen uns".
Heute verstehe ich was er meinte und es prägte mich. Denn ich selbst war auch tief gezeichnet und bereits ein Jahr später schloß ich mich einem alten Feind meines Vaters an und trat den Greifenrittern bei. (siehe Doc Orden)
So vergingen die Jahre und ich versuchte mein Leben zu leben.
Manch Wesen sah ich und Angst empfinde ich schon lange nicht mehr vor diesen wandelnden Toten und Dämonen die die Feinde uns entgegen schleudern.
Doch auch mein Leben ward gezeichnet von Trauer und Verlust. Denn das Geschlecht derer von Ramaan wird mit mir sterben. 2 Jahre nachdem ich gegangen war gab es den letzten großen Krieg. Meine Familie starb und das Dorf wurde niedergebrannt. Es hat sich dort auf jedenfall nie wieder jemand angesiedelt und mein Leben gehört seit dem dem Orden und Acheron – dem Gott des Todes.
Möge er entscheiden wann ich vor Ihn trete – doch bis dahin werde ich nichts unversucht lassen das Böse zu bekämpfen und meine Familie zu rächen.
Spielweise:
Der Charakter reist durch die Lande und versucht seinen Beitrag dazu zu leisten die Welt vom Makel der Finsternis zu reinigen. Allerdings auf seine Weise. Acheron ist der Gott des Todes und nicht des Sonnenscheins, so ist für die Diener Acherons weder der Tod etwas furchtbares noch die Wahl der Mittel allzu heikel.
Marius ist vom Herzen her ein Ritter aber das bedeutet nicht das er Mitleid oder Gnade gegenüber seinen erklärten Feinden besitzt. In diesem Krieg ist kein Platz für Güte.
Ansonsten hasst er die Magie. Er aktzeptiert zwar das es nicht nur böse Magie gibt aber dies ist im egal – diese Kräfte dürfen nicht in seiner Nähe existieren. Den Tod sieht er als Befreiung, aber wen er wann ereilt entscheidet Acheron. Dies bedeutet auch das Marius sein Leben nicht unnütz vergeuden würde.
Er wird aber nichts gegen Dinge unternehmen die scheinbar von seinem Gott gegeben sind. Z.B. sind Krankheiten eine natürliche Auslese – entweder man überlebt sie und wird stärker dadurch oder es war eben das Schicksal Acherons.
Was allerdings nicht heisst das er Heiler auch verachtet. Sie sind genauso wie er ein Werkzeug mit Ihrem Platz im göttlichen Plan.
Vincent vom Turm
Tobias Kemmether
Mittlerer Lech 9
86150 Augsburg
0821 5430709
Mail.: Tobias@my-box.de
Charakter:
Rasse: Mensch / Kampfkundiger Charkater
Name: Vincent vom Turm
Klasse: Krieger
Contage Spieler : 100+
Contage dieser Charakter : 3 ( Dornenwelt Con)
Punkte nach Thats Live 10: 60 + 6 Pkt. / Davon Ausgegeben: 60 Pkt.
Die Geschichte Vincent`s vom Turm
Vincent vom Turm ist heute 35 Jahre alt. Das bedeutet , geboren ist er im Jahre 23 nach Zul. ( Greifenhainer Zeitrechnung. P.s das ist durch einen netten Zufall das Alter des derzeitigen Königs Barin von Greifenhain!)
Die Eltern gehörten somit zur zweiten Generation der Greifenhainer. Denn die Eltern kamen als Kinder mit den ersten Einwanderern nach Greifenhain und wuchsen dort heran. Die Eltern, namentlich Jannes und Miriam heirateten im Alter von 19 bzw. 17 Jahren. Jannes war seines Zeichens ein anerkannter Kunstkistler (Möbelschreiner) uns Miriam kümmerte sich um Haus, Herd und den Verkauf der Waren. Geschwister hat Vincent drei : „Emmrich“, „Allana“ und „Kortu“ ,allesamt jünger als er. Sein Name „Vincent vom Turm“ erhielt er aufgrund seiner Geburt. An einem kalten Novemberabend nämlich, ging Miriam, die zum damaligen Zeitpunkt Hochschwanger war, mit einer neuen Verbandkiste zum Nördlichen Wehrtum von Westtor. Oben angekommen begann es heftig zu schneien, was den Rückweg unmöglich machte so das sie die Nacht als Gast bei den Männern der Turmbesatzung verbringen mußte. In der Nacht kam dann trotz fehlen von Hebamme oder Artzt und Priester das Kind zur Welt. Er bekam den Vincent, nach dem Alten Hauptmann der Turmwache und bekam 8 Mann als Paten, eben jene die in dieser Nacht Dienst im Turm und Mauern hatten. Es wundert nicht, das bei dieser Patenschaft Vincent alsbald bekannte wurde als „Vincent vom Turm“. Und da er sich als Krieger geschickter anstellte als ein Handwerker, folgte er der Tradition und wurde im Alter von 15 Jahren Soldat in der Armee. ( Was in Greifenhain bedeutet sich für 20 Jahre zu verpflichten und danach als Krieger noch 5 Jahre als Reservist zu dienen).
In den folgenden Jahren wurde Vincent ein geachteter, wenn auch nur ein Rangniederer Soldat in der Armee von Greifenhain.
Der verhängnisvolle Feldzug:
In jeder langen Geschichte gibt es ein Kapitel das die Hauptfigur der Geschichte lieber nicht erlebt hätte. In Vincent`s Fall war es der Feldzug im 12 Dienstjahr.
Zu dieser Zeit ( das war im Jahr 49 nach Zul.) Zog eine Gruppe von Drananern aus dem dunklen Land im Norden über das Sumpfgebiet nach Greifenhain um dort einen Raubzug zu beginnen. Die Drananer plünderten mehrere Gehöfte und machten ein befestigtes Dorf dem Erdboden gleich. Wer Starb wurde als Untoter der Armee der Horde beigefügt und wer am Leben blieb wurde in die Sklaverei verschleppt. Der Einheit, in der Vincent Dienst hatte, wurde dazu ausgesandt der Horde zu folgen, sie niederzumachen und die Gefangenen zu befreien.
Die Gesamte 1 Kohorte der Legio Tertia des Greifen wurde in Marsch gesetzt
( Also 500 Mann in Waffen samt Tross)
Der Feldzug war ein Erfolg was den Auftrag anbelangte, doch hatte Vincent das Pech bereits beim ersten Geplänkel auf dem Feld verwundet zu werden und viel durch schieres Pech den Dranan in Hände und wurde, noch verwundet in die Hand eines Hexers gegeben. Die Monate der Gefangenschaft und das was der Hexer in dieser Zeit mit Vincent tat, waren dar grauen vor dem sich jeder Krieger fürchtet und über die er sein Leben lang kein Wort mehr verliert.
Doch blieben die vielen Zauber, Flüche und Hexereien nicht ohne Wirkung. Vielleicht war es die Resistenz gegen Zauber die Vincent entwickelte, was den Hexer dazu bewegte die Experimente einzustellen. Letztens verdankte Vincent sein Leben nur der Gnade der Götter und der Beharrlichkeit der Legio Tertia, die lange Zeit durch das Gebiet streifte um auch den letzten verschleppten zu finden. Die Kohorte fand den Hexer und seine Vasallen und machte sie nieder, befreite die Gefangenen.
Vincent kehrte dann zurück zu seiner Einheit wo er weitere 2 Jahre blieb.
Danach wurde er zur 2 Kohorte der Legio Tertia versetzt, was Traditionellerweise einen höheren Dienstgrad und andere Aufgaben mit sich bringt.
Er kehrte gegen Ende seiner Zeit nach Westtor zurück und wurde in jenen Turm versetzt in dem er geboren wurde. Am Ende seiner Dienstzeit bat Vincent darum ihm als Lehen den Bereich zu geben der im Norden des Turmes liegt und außerdem das man ihn auch weiterhin im Turm Leben durfte.
Die Kommandatur kam seinem Wunsch nach und übergab den Turm und die Fläche im Norden an Vincent.
Seitdem gehört Vincent der Turm und lebt auch dort. Der Turm ist ihm Heim geworden und er hat auch als Reservist immer ein geachtetes Wort gegenüber der Besatzung die dort neben ihm immer noch Dienst tun.
Seit letztem Jahr ist Vincent immer wieder unterwegs in anderen Ländern. Zum einem weil ihm das Leben als Soldat fehlt und zum anderen weil er den Fehler machte auf einem Offiziersfest zu erwähnen das die Adelsbücher von Greifenhain lange nicht alle Wappen und Länder umfassen und das es manchmal nicht möglich ist die Gäste anhand ihrer Wappen zu erkennen wenn man sie vom Turm aus anreisen sieht. Deshalb wurde er kurzerhand dazu verknechtet die Wappenbücher zu aktualisieren...ein wahnsinnig überflüssiger Auftrag wie Vincent es ausformuliert, aber wenigstens so gut bezahlt das die laufenden Kosten gedeckt sind...
Vincent schließt sich für gewöhnlich den Gesantdschaften aus Greifenhain an, wenn er nicht gerade alleine Unterwegs ist.
Fertigkeiten:
Einhandwaffen
Schußwaffen
Schilde
Beidhändiger Kampf 10 Punkte
Heraldik 10 Punkte
Lesen und Schreiben 5 Punkte
Magieresistenz Schlaf 10 Punkte
Magieresistenz Angst 5 Punkte
Magieresistenz Lähmung 10 Punkte
Magieresistenz Verwirrung 5 Punkte
Rüstung Reparieren ( Leder) 5 Punkte
Besonderheiten: ( Vor und Nachteil )
Antimagisches Paradoxon.
Regeltechnisch:
Magieresistenzen Kosten nur die Hälfte der Punkte, den die Magie kann bei Vincent einfach nicht wirken, da das Mana nicht sauber fließen kann. Die Energie wird um den Körper herum geleitet. Was im Falle eines Angriffs sehr von Vorteil ist.
Der Nachteil der Sache ist das ein Mystiker ( egal ob Priester oder Magier) mehr Energie aufbringen muß um überhaupt einen Zauber wirken zu können.
Jeder Hilfreiche Zauber ( egal welcher Art, oder Aktiv, Schutz oder Heilung) kostet die Doppelte Anzahl an Magiepunkten
Religion:
In Greifenhain wird ein Götterpantium verehrt.
Dieser Charakter dient den hohen Göttern in Greifenhain und ist besonders
Acheron - Gott des Todes, des Schlafes und der Krankheit (natürliche Auslese
wie manche seiner Anhänger es nennen) und der Göttin Amation – (Göttin des Ackerbaus und des Herdfeuers – sowie der
Fruchtbarkeit) zugetan.
Spielername: |
Telefon: |
||
Adresse: |
Geburtstag: |
Charaktername: |
|
Rasse: |
Mensch |
Beruf: |
Korporal des Ordens |
KK/WK/MK: |
Erfahrungspunkte: |
Anfangspunkte |
+Nachteile |
+EP/Con (2/Tag) |
-Fertigkeiten |
Rest EP |
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60 |
|
65 |
-5 |
Schmerzunempfindlichkeit |
20 |
Schnelle Heilung |
25 |
Mißtrauen gegen Magie |
10 |
Einhandwaffen |
kostenlos |
Schild |
kostenlos |
Lesen/schreiben |
5 |
Rüstung reparieren |
5 |
Rüstung reparieren |
10 |
Jorek "Dreikopf"
Seine Werte:
Kampfkundiger; Schnelle Heilung (25), Zähigkeit (x), Einäugig (-10); Dolche (0), Kurzschwerter (5), Ein- (0), Zweihandwaffen (0), Zweihändiger Kampf (0), Stäbe (10); Feuer machen (5), Lesen/Schreiben (5)
Sein Äußeres:
Halbmensch: Lederrüstung (Torso mit Arm- und Beinschienen); Bastardschwert, Streitkolben, Dolch
Seine Geschichte:
"Bastard. Das ist das Wort, das mich verfolgt. Ich sah es in ihren verschämt abgewendeten Blicken, hörte es in ihren plötzlich abgebrochenen Sätzen, fühlte es in
ihrem sorgfältig bewahrten Abstand. Das vorgeschobene Mitleid über meine Abstammung, der verständnisvolle Ton, wenn ich wieder mal etwas nicht so gut und schön und perfekt machte wie die
Reinblütigen, die Sorge ob des angeblichen Wahnsinns meiner Mutter, sich einem Menschen hingegeben zu haben. Schon sehr früh zog ich die Hänseleien derjenigen, die zu jung waren, um sich zu
beherrschen dem mich umgebenden Geschleime vor. Die offene Abneigung der Kriegerkaste war für mich einfacher zu ertragen als das sinnentleerte Herumgeschwafel der Magier und Priester - als ob sich an
meiner Situation etwas hätte ändern lassen. Ich durfte wenigstens häufig auf Einsätze, doch erfüllte sich die Hoffnung so mancher nicht, daß ich bei einem von ihnen umkommen würde.
Doch meine Mutter hatte es schwerer, sie konnte es noch weniger ertragen als ich, diese angebliche Fürsorge. Offenbar war es das erste Mal, daß sie dieses Benehmen von ihrem eigenen Volk ertragen
musste. Dazu noch die ständige Sorge um mich - schließlich sah sie wohl keinen anderen Ausweg mehr, als sich von eigener Hand zu töten. Damit war für mich da letzte Band zerschnitten, das mich an die
Leute meiner Mutter kettete.
Die meisten waren erleichtert, als ich meinen Abschied nahm. Jetzt bin ich auf der Suche - nach meinem Vater, nach meinem Wesen, wahrscheinlich einfach nach mir selbst."
Sein Hintergrund:
Jorek ist das Kind einer Elfe und eines Menschen, was an seinen spitzen Ohren, gepaart mit Bartwuchs, auch zu erkennen ist. Er weiß nicht viel von seinem Vater; wenn
er noch lebt, ist er inzwischen wohl schon ein alter Mann, sicherlich mit einer eigenen Familie. Die spärlichen Hinweise beinhalten seinen Rufnamen, seine Absicht, in Greifenhain etwas aufzubauen,
ein Wappen und der Hinweis auf militärische Tätigkeiten, wohl im gehobenen Bereich. Offenbar wurde ihm nicht erlaubt, nach dem Erreichen des lebensfähigen Alters des Säuglings, ihn und die Mutter
mitzunehmen. Aber in Träumen meint sich der Halbelf an eine Stimme, einen Geruch, ein Gesicht zu erinnern - vielleicht wird ihm das helfen.
Weil auch er irgendwie zu Geld kommen muß, hat er sich in ebendiesem Greifenhainer Militär verdingt und leistet seine Zeit als Bote und Kundschafter ab.
Für ihn sind Elfen keine wunderbare Wesen, sondern überaus heikle, selbstbeweihräuchernde, dekadente und hochnäsige Mistkerle. Kein Grund sie zu bekämpfen, er lässt aber seine Abneigung gerne erkennen.
[Frage an SL: Zularus-Jünger als kämpfende Gemeinschaft wie im ursprünglichen Text? Artgument: Kriegsgott sollte eigene Krieger haben, außerdem ist das vielleicht die etwas "neutralere" Art, ein Ritter/Paladin/Gotteskrieger zu sein.]
Spielerdaten: Dominic Niederhoff, Augsburg, 0179 / 222 1 333, sedgewinn@aol.com
Spielerinformationen:
Name: Mocker Vorname: Christoph
Geburtsdatum: 01.11.1980
Adresse: Patriotischer Weg 106
Plz/Ort: 18057 Rostock
alternative Adresse (Eltern):
Adresse: Garmischer Allee 14
Plz/Ort: 86438 Kissing
Mobil: 0176/23737552
Email: cmtt@gmx.de
Name des Charakters: Erotor Thalgoth, der 3.
Charakterdaten (System: That's Live X):
Charakterkonzept: Wissenskundiger (2 Torsopunkte)
Fähigkeiten:
Wissensfertigkeiten:
Erste Hilfe 10
Orientierungssinn 10
Lesen/Schreiben 0
Waffenfertigkeiten:
Schild 20
Einhandwaffe 15
Dolche 5
Schusswaffen - (Waffenfertigkeit umsonst wg WK)
Nachteil:
Fluch (Hierfür gibt es keine Sonderpunkte, da dieser Nachteil etwas ist, was für mich den Reiz
des Spielens des Charakters ausmacht):
Der Fluch bewirkt, dass Erotor jeden Tag (normalerweise morgens) einen seiner zwei Torsopunkte schmerzhaft
(und teils blutig) verliert.
Es können sowohl Heiltränke als auch Magie verwendt werden, um diesen Punkt Schaden zu heilen
und er heilt auch von selber wieder nach ein paar Stunden Ruhe, wie eine normale Wunde, die versorgt ist
(keine Gefahr von Infektionen).
Manchmal überkommt Erotor ein merkwürdiger Hunger, den er nicht zu stillen vermag. Ein merkwürdiger Durst,
den nichts zu löschen vermag.
Es ist der Hunger nach Fleisch, nach Blut, nach Gewalt, nach Unschuld.
Den Fluch lernte sein Bruder von den wilden Barbaren im Norden, wie dieser auch lernte, die
Zeichen auf Altaren der ehemaligen Kultstätten zu lesen, die die Barbaren zurückgelassen haben.
So sähen sie die Saat des Bösen in Greifenhain.
Davon weiß nur er selbst und er hört jedesmal die Stimme seines Bruders in seinem Kopf,
die den Fluch deutlich und laut wiederholt.
("Erotor, masustro, Erotor, magae slava, Erotor, hja maldito, malfacis e malservis!" )
("Erotor, mein Bruder, Erotor, Sklave meines Willens, Eorot, der ich dich verfluche,
Böses zu tun und ihm zu dienen!")
Jedoch sieht Erotor das als Strafe, die er für den Mord an seinem Bruder zu tragen hat.
Erotor würde niemals freiwillig diesem Hunger nachgeben.
Denn erst wenn er ihm nachgeben würde, würde der Fluch seine eigentliche schreckliche Wirkung entfalten.
(Eigentlich stellt der Fluch ein Tor dar, hinter dem das Böse lauert.
Was das genau bedeutet ist Greifenhain-SL-Entscheidung.)
Weiterhin würde er niemals die Worte des Fluches preis geben, da er zu viel Angst hat,
was diese Worte in den falschen Händen bewirken könnten.
Charaktergeschichte und -beschreibung:
Navigator ihrer Majestät des Königs von Greifenhain
Mitglied der Gemeinde Acherons
Mitglied der wissenschaftlichen Gemeinschaft des Hofes von Barin von Greifenhain
Erotor ist der zweite Sohn einer angesehenen Bürgerfamilie aus Dunkelheim.
Die Familie väterlicher Seits erstreckt sich von Hohenstein, bis nach Dunkelheim und hat
in vielen Städten und Dörfern an Flüssen Handelshäuser. Diese Handelsposten sind unter
den Brüdern seines Vaters nach Alter aufgeteilt. Erotors Vater ist der jüngste, und daher
ist er am weitesten im Nordwesten.
Erotor wurde mit 16 zur königlichen Marine geschickt, wo er vier Jahre grundsätzliche
Ausbildung im Seekampf und Schiffsangelegenheiten bekam. Auf Grund seines
Intellekts und dem gutem Verständnis der Himmelskörper und Karten wurde Erotor
für die Navigatorschule vorgeschlagen, wo er neben Kartografie und Navigation
auch noch allgemeinen Unterricht in anderen Wissenschaften, wie Physik und Mathematik,
gelehrt wurde und vier Jahre lang lernte, bevor er weitere zwei Jahre auf Schiffen als
Navigator verbrachte.
Seinem älteren Bruder Valir wurde es sogar ermöglicht die Magierakademie zu besuchen,
nachdem sein Talent in der Magie erkannt wurde.
Doch unbemerkt von den Eltern entwickelte Valir Neigungen mehr über die dunklen,
die bösen und gottlosen Teile der Magie zu erlernen.
Die Eltern schenkten Valir zu seinem ersten Studeinjahr an der Akademie der magischen Künste
ein Landhaus, das im Winterwald nahe des Flusses Eishal lag.
Erotor bemerkte, dass sein Bruder sich immer mehr merkwürdiger Magie zuwandte, durch
"kleine Demonstrationen" für den "kleinen Bruder", in denen er zum Beispiel einen toten
Fuchs herumtollen ließ.
Erotor wollte seinen Eltern keine Sorgen bereiten und behielt diese Ereignisse deshalb für
sich. Weiterhin versuchte er sich einzureden, dass dieses Interesse doch verebben werde und
Valir nur etwas hatte angeben wollen.
Erst als ihn eines Tages, an dem er seinen Bruder besuchte der vor kurzem gestorbene Diener
der Familie bediente, wurde sich Erotor dem Ernst der Lage bewußt.
Über dieses Ereignis grübelte Erotor lange, bis in die Nacht hinein in seinem Studienzimmer,
bis er schließlich kurz entschlossen nachts zu dem Haus des Bruders aufbrach.
Weit nach Mitternacht betrat er es und suchte seinen Bruder.
Nach einigem suchen öffnete sich plötzlich die Türe des kleinen Erdkellers unter dem Haus, in
dem normal Lebensmittel gelagert wurden. Daraus kamen zahlreiche aus Gebeinen unterschiedlicher
Wesen zusammengesetzte Monstrositäten, die Erde und Geröll aus dem Haus trugen.
Zu tiefst geschockt, jedoch um seinen Bruder sehr besorgt, betrat Erotor den Keller und fand
neben einem komischen Raum mit fremdartigen Symbolen an den Wänden einen Tunnel, den die
schrecklichen Kreaturen scheinbar gegraben hatten.
Fest entschlossen seinen Bruder vor dem Bösen hier zu retten bewegte sich Erotor in den Tunnel
hinein. Weit erstreckte sich dieser Gang. So weit, dass Erotor von Richtung und Entfernung
geschätzt hätte, dass er sich mittlerweile östlich fast beim Heldenfriedhof von Dunkelheim befand.
Er merkte sehr schnell, dass sich die grabenden Konstrukte nicht für ihn interessierten und auch als
ihn eine Gruppe von hinten überraschte marschierten sie an ihm vorbei, als wäre er einer der vielen
Stützbalken, die ab und zu im Weg standen.
Am Ende des Ganges befand sich die aktuelle Grabungsstätte, an der Monstrositäten, wie er sie schon
gesehen hatte weitergruben und zu seinem Erstaunen sein Bruder, der Befehle in einer
merkwürdigen Sprache zu rufen schien.
Verblüfft und erschreckt trat Erotor zu seinem Bruder.
Nach einem kurzen Moment des verwunderten Betrachtens meinte Valir nur: "Hallo Erotor! Bist du
gekommen, um meinen endgültigen Triumph zu bestaunen?"
"Welcher Triumph?" fragte Erotor, dem Schlimmstes vorschwebte.
"Ich werde mir das Wissen, die Fähigkeiten und sogar die Leiber unserer verblassten Helden
Untertan machen! Der Durchbruch ist bald geschafft! Nur noch ein wenig weiter und wir stoßen
zur großen Grabhalle durch!"
Erotor wurde schlecht, als er den Wahn seines Bruders betrachtete.
Verzweifelt versuchte er seinem Bruder klar zu machen, dass die Götter solche Magie nicht
guthießen und er jetzt noch die Möglichkeit hätte sich abzuwenden und zurück zu kehren zum
rechten Weg.
"Willst du mich bei den Ordensrittern verpfeifen? Hol sie ruhig! Sie können gegen die besten ihres
Ordens antreten! Das wird sicher Lustig! Aber wage es nicht mich noch einmal darum zu bitten
hiervon abzulassen!"
"Wieso sollte ich aufhören dich zu bitten, ja dich zu retten?" fragte Erotor.
Als Antwort murmelte Valir einige komische Worte. Und als die Worte im Mund Valirs verklungen
waren, setzte der Schmerz und das Gefühl der Schwäche bei Valir ein.
Er mußte sich Übergeben und sah wie schäumender rötlich weißer Schaum aus seinem Mund floss, als wäre
das eine andere Person. Es fühlte sich an, als würde ein Dämon sich durch seine Eingeweide wühlen.
Und dennoch schaffte er es seinen Bruder erneut zu bitten. Nicht ihn zu schonen, sondern dieses
gottlose Treiben zu unterlassen.
Valir ließ Erotor zum Eingang des Tunnels wegtragen, um seine Stimme nicht weiter ertragen zu
müssen. Als er gerade eben weggetragen wurde, hörte Erotor noch die fröhlichen Worte seines
Bruders: "Wir sind durch! Endlich!"
Dieser Ausruf war begleitet von einem seltsam starken Luftzug, der in das frische Loch hinein
ging. Erotor konnte schon hören, wie sein Bruder anfing unheilige, gottlose Worte zu rufen
und tat das einzige, was ihm in seinem geschwächten Zustand noch blieb, um dieses unheilige Tun
zu verhindern. Mit letzter Kraft fing er an ein Faß mit Lampenöl vor sich her zu schieben,
wobei er sich mehr auf dem Faß abstützte, als es wirklich aktiv zu rollen.
Als er schließlich bei der Öffnunf ankam, die noch einmal eine Rampe nach Unten darstellte,
nahm er eine Fackel und rollte erst das Faß in Richtung seines Bruder und warf, als dieses
an einer Säule hinter ihm zerschellte und Valir mit einer Fontäne aus Öl überschüttete die
Fackel auf seinen Bruder.
Das danach entfachte Feuer schien Valir, angeheizt durch den starken Luftzug, so schnell zu
verzehren, als wäre er nur aus Stroh gewesen. Als Erotor schließlich das Bewußtsein verlor,
sah er noch wie die monströsen Gebeinwesen zu Haufen zusammen fielen.
Beim Erwachen blickte Erotor in das besorgte Gesicht eines Klerikers des Orden von Solatar.
"Wie geht es euch, mein Sohn?", war die kurze Frage.
"Ich fühle mich so schwach. So unglaublich schwach." antwortete er und wunderte sich über den
Klang seiner Stimme, die für ihn nicht normal klang. "Was ist passiert?" fragte er nun.
"Mein Name ist Felis, ich bin Kleriker des Solatar und ihr wurdet von Rittern aus der Gruft
der Helden hierher gebracht. Wir haben eine grobe Vorstellung was passiert ist.
Was wir jedoch nicht wissen ist welcher Fluch euch plagt.
Kennt ihr den Wortlaut des Fluches, den euer Bruder gegen euch aussprach?"
Nach kurzem Zögern, das der Solatar-Kleriker wohl der Erschöpfung und dem Schock zuordnete, erwiderte Erotor:
"Was ist mit mir los? Was hat mein Bruder getan? Ich habe ihn nur murmeln gehört."
Erotor hatte sich entschlossen zu lügen, da er spürte, dass dieser Fluch nicht nur schlimm, nein sogar
verheerend wäre, würden ihn auch noch andere in die Finger bekommen.
"Nun ich, wir wissen es nicht... Irgendwie schwächt der Fluch euch, aber läßt euch doch am Leben.
Aber mehr kann ich euch nicht sagen.
Euer Bruder verwendete uns unbekannte Magie. Und da ihr die Worte des Fluches nicht
wiedergeben könnt, fehlen uns die Fähigkeit euch schnell zu helfen."
"Oder ihm überhaupt helfen zu können. Der Junge wird mit so einem kleinen Fluch schon klar kommen!"
donnerte nun eine Stimme, die von der gerade aufschwingenden Türe kam.
In der Türe stand eine schwarz gekleidete Gestalt von imposanter Größe, die sich nun dem Bett näherte.
"Wir haben die Machenschaften eures Bruders für uns behalten. Kein Grund eure Eltern ungücklich
zu machen. Das Landhaus ist offiziell abgebrannt und ihr seid offiziell hier, weil ihr euren Bruder noch
nachts besuchen wolltet, um ihm etwas wichtiges, ja geradezu wunderbares mitzuteilen und beim
Rettungsversuch, bei dem ihr in das brennende Haus hineingestürmt seid selber etwas Rauch abbekommen habt."
"Und was sollte diese wunderbare Neuigkeit sein?" fragte nun Erotor verwirrt.
"Tja... nachdem ihr scheinbar etwas geschafft habt, was unsere Solatar-Brüder nicht schafften,
nämlich einen Schwarzmagier zu lokalisieren und unschädlich zu machen, habt ihr gewissermaßen
einen Wunsch frei... Zumindest soweit es in unserer Macht steht und nicht zu frech ist."
Nach einem kurzen Augenblick des Zögerns erwiderte Erotor:
"Könnt ihr mich weit weg schicken? Ich will meinen Eltern nicht mehr unter die Augen treten,
nach dem was ich getan habe. Sie würden es merken und ich würde ihnen früher oder später die
Geschichte erzählen. Bitte sendet mich mit einem Schiff weg und laßt mich erst meinen Frieden
finden, bevor ich meinen Eltern wieder in die Augen sehen kann."
"Nun, das ist nicht was ich erwartet habe. Aber wie Acheron und sein Bruder es scheinbar geplant
haben, wird noch heute Abend eine Expedition nach außerhalb des Landes geschickt, die eure Dienste
sicher gut gebrauchen kann. Ihr werdet andere Länder besuchen und das tun was ihr gelernt habt.
Karten zeichnen und forschen. Bringt uns jede interessante Kleinigkeit, die nicht diplomatischer
Natur ist in einem Bericht mit. Aber natürlich wenn ihr was diplomatoisches aufschnappt ist euch keiner böse,
wenn ihr das auch aufschreibt. Wenn ihr nicht nach Hause wollt, könnt ihr wenn ihr Aufenthalt
habt auch gerne an Wehrübungen im Norden teil nehmen. Die Befehle dafür lassen sich schnell machen.
Nur keine Angst. Eure Eltern so selten wie möglich zu sehen, das schaffen wir. Und ich bin mir sicher,
für so eine fortgeschrittene Position werden wir euch auch ein wenig mehr Sold zahlen können.
Sagen wir ein Kupfer im Monat mehr?"
Hörbar verächtliches Schnaufen aus Richtung des Klerikers war zu venehmen.
"Also sagen wir ein Silber im Monat mehr Sold, der von unseren Solatar-Brüdern zur Hälfte mitgezahlt wird.
Es trifft sich gut, dass ihr sowieso schon Mitglied der Marine und auch noch der wissenschaftlichen Gemeinschaft seid."
Nach diesem Gespräch verging der Tag wie im Fluge. Erotor mußte nur noch schnell seine Sachen aus dem
Haus der Eltern holen, wobei er seine Eltern kaum sah, da sofort der Hauptmann der Acheron-Ritter,
der ihn natürlich begleitete anfing zu erzählen welch große Ehre es sei auf dieser Expedition
mit zu reisen und welch prächtigen Sohn sie hätten und dass es ihm leid täte, ihnen nach so einem
schrecklichen Zwischenfall so kurzfristig blablabla...
...Aber das Leben müßte ja weiter gehen, ganz im Sinn von Solatar und Acheron.
Damit war der Besuch bei seinen Eltern auch schon vorbei und Erotor auf dem Schiff, auf dem die
Expedition den Hafen verließ. Seine Eltern hatten wohl eher gedacht, seine gedrückte Stimmung wäre
auf seine plötzliche Abreise und die Trauer um seinen Bruder zurück zu führen.
Gut so.
Und dennoch als er so an Deck stand und die Hafenausfahrt betrachtete, die er in und auswendig kannte,
hörte er noch wie der Hauptmann zu dem Ritter der scheinbar der Weisungsbefugte war in ernstem Ton einige
Worte sagte.
(OT: Um genau zu sein erzählte er ihm von dem Fluch und man wüßte nicht was der Fluch genau sei und
er solle auf den Jungen aufpassen, schließlich wäre er ein guter Junge, aber sich auch in Acht nehmen,
wenn der Fluch schlimmer werden sollte. Schwäche und Schmerzen waren ja schon schlimm genug.
Gerade Acheron ist gegen eine solche Art der Magie und der Flüche und damit hat Erotor Acheron und Solatar
uneigennützig einen großen Dienst erwiesen und wird scheinbar noch weiter geprüft, durch diesen Fluch.
Weiterhin erwähnt der Hauptmann, dass seiner Meinung nach Erotor die Worte des Fluches kennt, sich jedoch
entschlossen hat sie nicht preis zu geben, was ihm der Acheron-Hauptmann hoch anrechnet. Schließlich weiß man nicht,
wie weit das Wissen um den Wortlaut des Fluches sich herumspricht, wenn er einmal ausgesprochen wurde. Vielleicht
bis in die falschen, schwachen Ohren, die der Macht, die er verspricht nicht wiederstehen können.)
Erotor ist von Haus aus schon etwas abergläubig, da er viel mit den Seeleuten zu tun hat, die sehr ihren Aberglauben pflegen.
Das brachte ihn nach dem Vorfall mit seinem Bruder und dem Fluch dazu alle möglichen "Schutzamulette" zu horten, die das Böse
fern halten sollen. Natürlich sind alle mehr im besten Falle Göttliche Symbole, die für Schutz durch Solatar, Acheron, etc. stehen.