Acheron hat die Verantwortung über den Tod des Körpers, des Geistes und der Seele sowie der Zustände zwischen Leben und Tod. Sei es der körperliche Tod, Schlaf oder Krankheit, Ohnmacht oder Koma, alles liegt in seiner Macht. Dabei ist er kein grausamer Gott, aber auch nicht gnädig. Doch zahlreich sind die Geschichten über die Versuche, ihn doch zur Gnade zu bewegen. Den Tod verteilen können alle Götter, doch nur Acheron trifft die allerletzte Entscheidung. Auch wenn Giftmischer, Meuchler und Soldaten zu ihm beten, werden auch die Gebete um Heilung und Gesundung an ihn gesandt.
Da gesagt wird, daß nur diejenigen sterben, auf die Acheron seinen Blick wirft, ist nicht verwunderlich, daß das Auge auch für ihn steht. In Greifenhain gibt Auge im Wappen immer einen Hinweis auf Acheron. Seine Farbe ist die Dunkelheit, die Schwärze.

Priesterschaft:

Initiat: (Akolyth) Schüler des Acheron ohne Weihe. Die Zeit als Schüler kann mehrere Jahre bis Jahrzehnte dauern, jeder Schüler ist einem geweihten Priester zugeordnet, der als Mentor fungiert. Ein Schüler ist von seinem Mentor vollkommen abhängig.
Geweihter: Geweihter Priester mit dem Recht, z.B. Totenmessen zu halten und Klöster zu führen.

Acheriten: Ein Acheriter ist ein geweihter Priester und gern gesehener Gast in jedem Lazarett - gilt aber im Volk als Unglücksbringer, da er einfach zu viel mit Krankheiten zu tun hat. Es mag vielleicht seltsam erscheinen, aber zu ihnen gehören viele der besten Heiler; auch wenn Acheron für die Krankheiten verantwortlich ist, heißt das nicht, daß er ein Pestgott ist...

Todesbringer: Untote sind der erklärte Feind Acherons. Und die Todesbringer sorgen dafür, dass diese Abscheulichkeiten nicht länger existieren. Es handelt sich hier um den einzigen Kult des Dekatheons, der offen gegen einen anderen Kult antritt - in diesem Fall die Ewigen. Nicht zuletzt dadurch gibt es einige Verstimmungen zwischen Gläubigen des Daiphobus und Acherons. Ob auch extrem langlebige Wesen, im Verhältnis zum Rest ihrer Rasse, in den Fokus dieses Kultes geraten sollten ist immer noch umstritten. Die einzig anerkannte Ausnahme sind göttliche Wunder. Todesbringer sind einer klerikal-ritterlichen Ordnung unterteilt.

Archon: Das Oberhaupt dieser Priesterschaft, mit dem Titel eines Großbischofs.